Kurz nach dem Austrieb kräuseln sich die Blätter des Pfirsichbaumes. Durch die hellgrün-gelb bis rötlich gefärbten, blasenförmige Wölbungen wirken die Blätter verkrüppelt. Auf den Schadstellen entwickelt sich ein weißer, samtartiger Belag. Stark befallene Blätter vertrocknen und werden abgeworfen. Seltener sind Symptome an den Früchten zu beobachten (grünliche bis rote Verfärbungen, Fruchtdeformationen). Die Kräuselkrankheit ist die weit verbreitetste Pilzkrankheit des Pfirsichs. Von der Kräuselkrankheit werden auch Mandelbäumchen und Nektarinen befallen. Oft bedingt die Krankheit einen zeitigen Laubverlust, der die Bäume stark schwächen bzw. bei mehrjährigem, starkem Befall auch vernichten kann.
1 Kann man vorbeugend etwas gegen die Kräuselkrankheit tun?
Vorbeugend sollte bei Neupflanzungen auf resistente Sorten geachtet werden. Ein witterungsgeschützter Standort verringert die Infektionsgefahr. Abgefallenes Laub am besten gleich einsammeln und nicht auf dem Kompost entsorgen. Befallene verkrüppelte Blätter können auch gleich abgepflückt und entsorgt werden. Pfirsichbäume, Nektarinen und andere gefähredet Pflanzen während der Vegetationszeit 14-tägig mit Biplantol VitalNT gießen. Dies fördert die pflanzeneigenen Abwehrkräfte.